The catalogue contains study descriptions in various languages. The system searches with your search terms from study descriptions available in the language you have selected. The catalogue does not have ‘All languages’ option as due to linguistic differences this would give incomplete results. See the User Guide for more detailed information.
Code/Syntax: Warum gibt es in Ostdeutschland weniger einwanderungsbezogene Bildungsungleichheit? Bedingungen der Bildungsbeteiligung und Lesekompetenz von Heranwachsenden mit Einwanderungsgeschichte in Ost- und Westdeutschland
Creator
Winkler, Oliver ( Universität Halle-Wittenberg)
Study number / PID
10.7802/2404 (GESIS)
10.7802/2404 (DOI)
Data access
Informationen nicht verfügbar
Series
Nicht verfügbar
Abstract
Wir untersuchen mit Daten der IQB-Ländervergleiche und Bildungstrends 2008/2009, 2012 und 2015, ob
(1.) Disparitäten in der Bildungsbeteiligung und Lesekompetenz von Lernenden aus eingewanderten und nicht eingewanderten Familien in Ostdeutschland geringer ausgeprägt sind als in Westdeutschland und
(2.) ob die geringere einwanderbezogene Bildungsungleichheit in Ost auf geringere Unterschiede in (a) der sozialen Herkunft, (b) der sozialen Schulklassenzusammensetzung und (c) der frühkindlichen Bildung zurückgeführt werden kann. Es zeigt sich, dass in Ost geringere oder teilweise keine einwanderungsbezogenen Bildungsdisparitäten bestehen, es ergeben sich sogar Bildungsvorteile für Jugendliche der zweiten Einwanderergeneration im Gymnasialbesuch. Ferner ist die geringere einwanderungsbezogene Ungleichheit in der Gymnasialbeteiligung und Lesekompetenz in Ost auf geringere einwanderungsbezogene Ungleichheit in der sozialen Herkunft und sozialen Komposition der Schulklasse zurückzuführen.
Methodik
Für unsere empirischen Analysen greifen wir auf Sekundärdaten von drei repräsentativen Schulleistungsstudien in Deutschland des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) zurück: die IQB-Ländervergleiche 2008/2009 (IQB-LV 2008/2009) und 2012 (IQB-LV 2012) sowie den IQB-Bildungstrend 2015 (IQB-BT 2015). Die IQB-Ländervergleichsstudien (bzw. seit 2015 die IQB-Bildungstrends) sind Teil der Gesamtstrategie zum Bildungsmonitoring der Kultusministerkonferenz und haben die regelmäßige Überprüfung des Erreichens der nationalen Bildungsstandards in den Bundesländern zum Ziel. Die Stichproben sind auf Bundes- und Bundeslandebene repräsentativ und beinhalten Schüler*innen aller Schulformen.
Unsere Analysestichprobe umfasst Neuntklässler*innen, die in den west- oder ostdeutschen Flächenländern leben; Berlin wurde ausgeschossen, da es keinem der beiden Kontexte eindeutig zuzuordnen ist. Wir analysieren zwei gepoolte Samples, um eine ausreichende Fallzahlgröße,...
Terminology used is generally based on DDI controlled vocabularies: Time Method, Analysis Unit, Sampling Procedure and Mode of Collection, available at CESSDA Vocabulary Service.
Methodology
Data collection period
Nicht verfügbar
Country
Germany
Time dimension
cross-section
Analysis unit
Nicht verfügbar
Universe
Nicht verfügbar
Sampling procedure
Probability Sample
Kind of data
Nicht verfügbar
Data collection mode
Selbstausgefüllter Fragebogen
Access
Publisher
GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication year
2022
Terms of data access
Freier Zugang (mit Registrierung) - Die Forschungsdaten können von allen registrierten Nutzerinnen und Nutzern heruntergeladen werden.