Study title
Syntax/Logfile zur Untersuchung: "Verstärkt algorithmische Arbeitssteuerung Ungleichheiten in Arbeitsautonomie? Eine empirische Untersuchung von Beschäftigten in großen deutschen Arbeitsorganisationen"
Creator
Study number / PID
10.7802/2312 (GESIS)
10.7802/2312 (DOI)
Data access
Information not available
Series
Abstract
Die Ergebnisse auf Basis von Linked-Employer-Employee-Daten mit 5.138 Beschäftigten aus 160 großen deutschen Arbeitsorganisationen zeigen, dass nur Beschäftigte, die täglich algorithmische Arbeitsanweisungen erhalten, geringere Autonomiespielräume wahrnehmen als Beschäftigte, die diese Anweisungen nicht erhalten. Dies gilt für alle Berufsstatusgruppen in gleicher Weise. Jedoch nimmt im Sinne des ungleichheitsgenerierenden Mechanismus der Chancenhortung, die Wahrscheinlichkeit, täglich automatisch generierte Arbeitsanweisungen zu erhalten, in höheren Berufsstatusgruppen ab. Im Vergleich von Arbeitsorganisationen zeigt sich, dass Ungleichheiten in Arbeitsautonomie, in denen Autonomiespielräume um so größer sind, je höher der Berufsstatus der Beschäftigten ist, mit zunehmender Verbreitung algorithmischer Arbeitsanweisungen in den Arbeitsorganisationen größer ausfallen, aber nicht polarisieren.
Topics
Keywords
Methodology
Data collection period
01/04/2018 - 01/07/2019
Country
Time dimension
Analysis unit
Not availableUniverse
Die Zufallsstichprobe der Großbetriebe ist Teil der Grundgesamtheit von Arbeitsorganisationen in Deutschland, die zum Ziehungszeitpunkt 500 oder mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte haben. Die Grundgesamtheit der Stichprobe der Beschäftigtenerhebung sind alle zum Ziehungszeitpunkt sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den jeweiligen zufällig gezogenen deutschen Großbetrieben, die 1960 oder später geboren sind
Sampling procedure
Kind of data
Not availableData collection mode
Access
Publisher
GESIS Data Archive for the Social Sciences
Publication year
2021